Accord de coalition

Die Verantwortlichen der CSV und LSAP Kayl-Tetingen haben eine Koalitionsvereinbarung getroffen, die ihr gemeinsames politisches Handeln im Dienst der Gemeinde Kayl sowie ihrer Bürgerinnen und Bürger während der Legislaturperiode 2023-2029 leiten wird und auf folgenden Punkten aufbaut:

Verwaltung und Demokratie

• Aktive Bürgerbeteiligung und verstärkte Transparenz;
• Gründung eines Kinder-, Jugend- und Seniorenrates;
• Digitalisierung der kommunalen Dienstleistungen und vereinfachter digitaler Zugang;
• Installation von weiteren digitalen Informationstafeln an öffentlichen Plätzen.

Attraktivität

• Neugestaltung und Wiederbelebung der beiden Ortskerne;
• Höhere Anzahl an Abfalleimern und Aschenbechern im öffentlichen Raum;
• Höhere Anzahl an Sitzgelegenheiten/Ruhebänken im öffentlichen Raum;
• Öffentliches W-LAN-Netzwerk;
• Installation öffentlicher Wasserspender.

Park Ouerbett u. Hummerland

• Neue Sportinfrastrukturen;
• Familienfreundlicher Kiosk zum Verkauf von Snacks und Getränken;
• Öffentlicher Grillplatz.

Sport und Freizeit

• Ausbau der Laufwege in den naheliegenden Wäldern durch eine verstärkte Beschilderung;
• Bau einer neuen Sporthalle auf dem „Crassier“-Gelände (Sicosport);
• Neue Umkleidekabinen; v.a. mit Blick auf Frauensport;
• Synthetisches Fußballfeld.

Kultur und Tourismus

• Jährliche „Journée d’Accueil et de Rencontre“ (Tag der offenen Tür);
• Instandhaltung der Denkmäler;
• Aufwertung des Barbaratags;
• Neuer Festsaal/neue Räumlichkeiten für Vereine;
• Förderung des Kunst- und Kulturangebots innerhalb der Gemeinde;
• Bessere Vernetzung mit der Großregion des „FERRUM“-Museums und des „MUAR“-Projektes;
• Bessere Termin-Koordination mit den Vereinen (z.B. gemeinsamer Kalender);
• Permanente Instandhaltung der Wanderwege sowie eine bessere Beschilderung.

Inklusion und Integration

• Barrierefreie Zugänge in öffentlichen Gebäuden (design for all);
• Veranstaltung eines multikulturellen Festes in Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnerstädten;
• Erweiterung des Angebots an Sprachkursen;
• Mehrsprachigkeit betreffend die Internetseite und die Informationen an die Bürger;
• Engere Zusammenarbeit mit Wohlzweck-Organisationen.

Schule und SEA

• Vorantreiben des Projektes „Bildungshaiser“ (z.B. Erweiterung der Betreuungsstruktur in der Nuel-Schule);
• Ausbau/Umbau des Campus „Um Widdem“;
• Ausbau und Überarbeitung des „Séchere Schoulwee“;
• Ausbau des „Pedibus“-Angebots;
• Analyse: SEA-Angebot für Précoce-Schüler;
• Aufklärungskampagnen zu kinder- und jugendrelevanten Themen.

Kinder und Jugendliche

• Aktive Zusammenarbeit mit dem „Jugendtreff“ und dem „Infolabel“ und Ausbau der Angebote des Jugendhauses;
• Aufklärungskampagnen und Präventionsarbeit (z.B. gegen Mobbing und Sucht);
• Mehr Schattenelemente auf den Spielplätzen;
• Lokale Betriebe dazu motivieren, Ausbildungs- und Praktikumsplätze für Jugendliche zu öffnen;
• Ausbau des „Kannerbüros“.

Senioren

• Kontinuität eines abwechslungsreichen Angebots an Aktivitäten durch den Club Senior;
• Erweiterung des „Ruff-Bus“-Konzepts (bei Veranstaltungen auch an Wochenenden und abends verfügbar);
• Aufrechterhalten einer Konvention zur Betreuung von älteren Personen (für alle Pflegedienste);
• Prüfung der Möglichkeit des betreuten Wohnens für Senioren.

Soziale Maßnahmen

• Investitionen in sozialen Wohnungsbau;
• Unterstützung der Initiativen für betreutes Wohnen für Jugendliche in Not;
• Vorantreiben der Zusammenarbeit mit dem „CIGL“ und dem Sozialamt und Unterstützung dieser;
• Bessere Aufklärung über die Missionen des Sozialamtes;
• Aufrechterhalten der Organisation von Hilfsaktionen;
• Fortsetzen des Wohnungsprojektes in der Schifflinger Straße in Zusammenarbeit mit dem Fonds du Logement;
• Foodsharing-Aktionen innerhalb der Gemeinde.

Mobilität

• Unterstützen eines besseren öffentlichen Transports;
• Verbesserung der Verkehrssituation durch spezifische Maßnahmen (z.B. durch Tempo 30-Limit, Einbahnstraßen, Prüfen eines „shared-space“ );
• Aufwertung der Fußgänger- und Radwege.

Infrastruktur

• Sechsjahresplan zum Erhalt und zur Instandsetzung der Gemeindestraßen und -plätze;
• Das allgemeine Parkkonzept prüfen und anpassen;
• Analyse zum Bau von unterirdischen Parkhäusern;
• Ausarbeitung eines Konzepts für Sicherheit und Parkmöglichkeiten in der Gemeinde;
• Weiterführung der Benennung von Straßen nach Frauennamen;
• Analyse zum Ausbau des STEP-Areals.

Urbanismus

• Vorantreiben des Projektes „Kayl-Nord“;
• „Crassier“-Gelände: Bau eines Polizei-Kommissariats und einer Sporthalle;
• Aufwertung des „Brill“-Platzes;
• Sanierung der freistehenden Wohnungen in der Gemeinde, um daraus erschwinglichen Wohnraum zu machen;
• Prüfung alternativer Wohnformen (z.B. Tiny Houses oder Wohngemeinschaften).

Energie

• Weiterführen des Projektes zum Umbau auf LED-Leuchten;
• Mehr Solarzellen/Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden sowie Prüfung weiterer Möglichkeiten;
• Anpassung der kommunalen Zuschüsse für energetische Sanierungen;
• Förderung der E-Mobilität und der Installation von Ladestationen.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit

• Renaturierung und regelmäßige Säuberung der Wasserläufe;
• Instandhaltung und Weiterführung der Begrünung der Ortskerne in Kayl und Tetingen;
• Baumpatenschaften und Planung eines Arboretums;
• Verbesserung der Wasserqualität unserer Bäche;
• Erschließung unserer Quellen zur Trinkwasserproduktion;
• Beibehalten der Zusammenarbeit mit dem Umwelt-Syndicat „SICONA“;
• Gründung eines Repair-Cafés;
• Förderung des Kaufs von lokalen, regionalen und saisonalen Produkten durch die Aufwertung des Wochenmarktes.

Gewerbe

• Fördern eines attraktiveren Geschäftslebens;
• Enge Zusammenarbeit mit und Unterstützung von „Union Commerciale et Artisanale“;
• Wiederbeleben des Wochenmarktes;
• Heranziehen von neuen Geschäften und Dienstleistungen sowie Pop up-Stores und Start up-Unternehmen.

Polizei und Rettungsdienste

• Bau eines neuen, modernen Polizeikommissariats auf dem „Crassier“-Gelände;
• Planung neuer Räumlichkeiten für den „CIS“ auf dem Kayler Territorium;
• Ausbau und Aufwertung des Mediations-Zentrums.

Sicherheit

• Mehr Kompetenzen für kommunale Bedienstete („Agent municipaux“);
• Stärken des Sicherheitsgefühls und Vorgehen gegen Vandalismus durch Überwachungskameras an wichtigen öffentlichen Plätzen;
• Informationsversammlungen der Bevölkerung zu sicherheitsrelevanten Themen;
• Über- und Ausarbeitung der Katastrophenpläne.